Kundalini Yoga ist die tantrischste und mystischste Variante des Yoga, die Gesänge, Atemübungen und sich wiederholende Posen (Asanas) umfasst. Ihr Ziel ist es, die innere Kundalini-Energie, auch Shakti genannt, zu aktivieren. Dies ist die spirituelle Energie, die sich an der Basis der Wirbelsäule befindet. Da Kundalini Yoga diese Energie erweckt, soll es Ihr Bewusstsein stärken und Ihnen so helfen, über Ihr Ego hinauszuwachsen. Manchmal wird diese Praxis auch als „Yoga des Bewusstseins“ bezeichnet. Wie beginnt man eine Kundalini Yoga Praxis? Alles darüber erfahren Sie in unserem Artikel.
Kundalini Yoga für Anfänger – erste Stunde
Obwohl Kundalini Yoga auf der ganzen Welt praktiziert wird, ist sein Ursprung bei uns nicht völlig unbekannt. Das Konzept der Kundalini-Energie existiert schon seit vielen Jahrhunderten und wurde bereits 1000 v. Chr. in alten vedischen Texten erwähnt. Kundalini Yoga wird vor allem mit Yogi Bhajan in Verbindung gebracht – einem hinduistischen Yogalehrer. Ihm wird es zugeschrieben, die Praxis in den 1960er Jahren in den westlichen Ländern eingeführt zu haben. Der Begriff „Kundalini“ stammt aus dem Sanskrit und bedeutet „Schlange“ oder „schlangenartige Kraft“, denn nach Ansicht der Praktizierenden ist die Kundalini-Energie wie eine gewundene Schlange, die schlafend und ungestimuliert an der Basis der Wirbelsäule sitzt. Kundalini Yoga wird praktiziert, um diese Energie zu aktivieren, die sich nach oben bewegt. Durch Yoga beginnt die Energie in uns zu vibrieren und entlang der Linie der Wirbelsäule zu fließen, an der sich einige der Chakras befinden, die sieben zentralen Punkte in unserem Körper. Jedes ist für eine andere Funktion im Körper zuständig. Die Teilnehmer sollten daran denken, 2-3 Stunden vor dem ersten Kurs nichts Schweres zu essen, da das Prana (Lebensenergie) in das Verdauungssystem umgeleitet wird und einige Übungen möglicherweise nicht durchführbar sind. Es lohnt sich also, daran zu denken, damit nicht das Gegenteil der beabsichtigten Wirkung eintritt – nämlich eine Verbesserung der körperlichen und emotionalen Gesundheit.
Das Wurzelchakra, die Basis
Das Wurzelchakra, auch erstes Chakra oder Muladhara genannt, hat eine rote Farbe. Es befindet sich am unteren Ende der Wirbelsäule und ist für das reibungslose Funktionieren aller inneren Systeme verantwortlich. Wenn wir ein blockiertes erstes Chakra haben, geraten wir leicht in Konflikte, sind traurig und glauben oft nicht an unsere eigene Stärke und Fähigkeiten. Manchmal leiden wir an Depressionen, Problemen mit dem Darm und dem Fortpflanzungssystem.
Sakral-Chakra
Es hat eine orange Farbe und befindet sich in der Nähe des Nabels. Probleme mit dem zweiten Chakra stehen in direktem Zusammenhang mit der sexuellen Natur und dem Mangel an wahrgenommener Lust und verminderter Vitalität. Interessanterweise sind sich die sexuelle Energie und die kreative Energie sehr ähnlich, so dass das Sakralchakra auch die Stimulierung der kreativen Energie begünstigen kann.
Solarplexus-Chakra
Das Solarplexus-Chakra hat die Farbe Gelb und befindet sich zwischen dem Nabel und der Brust. Seine abnormen Funktionen äußern sich in Aggression, Hilflosigkeit und häufig in Arbeitssucht. Es wird von Krankheiten begleitet, die mit dem Verdauungssystem zusammenhängen. Leber und Gallenblase sind Organe, die unter Blockaden in diesem Chakra leiden. In engem Zusammenhang damit steht auch die Diagnose von Diabetes.
Herz-Chakra
Dieses grüne Chakralzentrum befindet sich in der Nähe des Herzens. Es ist in erster Linie für Gefühle und Einfühlungsvermögen zuständig. Menschen, die viel Einfühlungsvermögen in sich tragen, helfen zwar anderen und werden von der Gesellschaft geschätzt, vergessen aber oft auf sich selbst, ihre Bedürfnisse und Gefühle. Dies ist eng mit Herzproblemen verbunden.
Kehlkopf-Chakra
Es hat eine blaue Farbe und ist von allen Zuständen im Halsbereich betroffen, wie z.B. Schmerzen, Atemwegserkrankungen, Asthma, Schilddrüsenfehlfunktionen, Menschen mit einem blockierten blauen Chakra sind von schlechten Gefühlen erfüllt. Sie tragen viel Kummer, Schuld und Traurigkeit in sich.
Drittes Auge Chakra
Es ist stark mit der Gehirnfunktion verbunden und hat eine dunkelblaue Farbe. Probleme, die hier auftreten, sind solche mit dem Gedächtnis und der Konzentration. Menschen, bei denen dieser Energiepunkt blockiert ist, sind in ihrem Handeln kurzsichtig und vergessen oft wichtige Dinge. Zu den Krankheiten, die Menschen mit Problemen in diesem Bereich betreffen, gehören Migräne und Nebenhöhlenprobleme.
Kronen-Chakra
Es hat eine violette Farbe und ist eng mit der Natur und der Psyche verbunden. Wenn es blockiert ist, führt es zu Depressionen und verursacht Intoleranz und sozialen Rückzug. Eine Entblockierung macht uns offen, hoffnungsvoll und zuversichtlich.
Man geht davon aus, dass eine Erhöhung der Kundalini-Energie dazu beiträgt, diese Energieorte auszugleichen und zu geistigem und körperlichem Wohlbefinden beizutragen. Es wird auch gesagt, dass die regelmäßige Praxis dieser Art von Yoga zur spirituellen Erleuchtung führt, die als „Kundalini-Erwachen“ bekannt ist.
Wie unterscheidet es sich von anderen Yoga-Arten?
Im Vergleich zu anderen Formen des Yoga ist Kundalini Yoga eine eher spirituelle Praxis. Es beinhaltet zwar auch körperliche Aktivitäten, aber diese stehen nicht im Vordergrund. Dies unterscheidet sich zum Beispiel von Hatha- oder Vinyasa-Yoga, bei denen es hauptsächlich um Körperhaltungen geht. Kundalini ist auch präziser und repetitiver. Während andere Yogaarten mit dem Atem fließen, kombiniert Kundalini Yoga Gesang, Bewegung und Atmung nach bestimmten Mustern.
Über Atmung, Mantras, Kriyas und Mudras
Kundalini Yoga besteht aus sechs Hauptelementen, die in der folgenden Reihenfolge ausgeführt werden:
- Eröffnungsgesang. Jede Klasse beginnt mit einem Gesang, der auch als Einstimmung bezeichnet wird. Danach folgt der eigentliche Teil der Stunde.
- Pranayama oder Aufwärmen: Die Teilnehmer führen Atemübungen und manchmal Dehnungen der Wirbelsäule durch. Das Ziel von Pranayama ist es, die Atemkontrolle zu üben.
- Kriya. ist eine Abfolge von Körperhaltungen, Pranayama, Mudras (Handgesten), Klängen und Meditation. Die Dauer und Intensität dieser Übungen hängt von deinem Lehrer ab. Dein Körper wird sich nach Kriya völlig anders anfühlen – deine Kapazität wird viel größer sein als vor der Praxis.
- Entspannung. Erlaubt deinem Körper und Geist, die Wirkung von Kriya zu absorbieren.
- Meditation. Dein Lehrer führt dich durch die Meditation, um deine Selbstwahrnehmung zu kultivieren.
- Abschlussgesang – Der Kurs endet mit einem Abschlussgesang.
Kundalini Yoga (kuṇḍalinī-yoga), Eine Zeichnung des Körpers in einem indischen Manuskript, die die Energiezentren (Chakras), die wichtigsten feinstofflichen Kanäle (Nadi) und die gewundene Energie der Schlange an der Basis der Wirbelsäule (Kundalini) zeigt. Die Schlange ist wiederum auf der linken Seite der Zeichnung dargestellt.
Wirkungen des Kundalini Yoga
Kundalini Yoga hat mehrere wissenschaftlich und anekdotisch belegte Wirkungen, wie zum Beispiel
Yoga-Praxis: Abbau von Stress und Ängsten
Wie andere Formen des Yoga hilft Kundalini Yoga, Stress und Ängste abzubauen. Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen dies. In einer Studie aus dem Jahr 2017 spürten die Teilnehmer nach der Praxis eine sofortige Erleichterung, die drei Monate lang anhielt. Eine ähnliche Studie aus dem Jahr 2018 zeigte, dass 8 Wochen Kundalini Yoga das Angstniveau der Teilnehmer reduzierte. Die Forscher kamen daher zu dem Schluss, dass Kundalini Yoga eine wirksame Behandlungsoption für Menschen mit generalisierter Angststörung sein könnte.
Verbessert die kognitive Funktion
In einer kontrollierten Studie aus dem Jahr 2017 untersuchten die Forscher 81 Teilnehmer mit leichter kognitiver Beeinträchtigung. Die Teilnehmer wurden nach dem Zufallsprinzip in zwei Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe praktizierte Kundalini Yoga, während die andere Gruppe 12 Wochen lang an einem Gedächtnistraining teilnahm. Während beide Gruppen am Ende der Studie signifikante Verbesserungen des Gedächtnisses aufwiesen, zeigte nur die Kundalini-Gruppe kurz- und langfristige Verbesserungen ihrer kognitiven Funktionen. Dazu gehörten Fähigkeiten wie logisches Denken, Problemlösung und kognitive Flexibilität. Neben der Verbesserung der kognitiven Funktionen wies die Gruppe, die Kundalini Yoga praktizierte, am Ende der Studie auch weniger Symptome einer Depression auf.
Kundalini Yoga-Kurse verbessern das Selbstwertgefühl
Eine weitere kleine Studie aus dem Jahr 2017 ergab, dass Kundalini Yoga eine positive Körpereinstellung und Selbstakzeptanz verbessern kann. Diese Vorteile wurden bei neun Frauen beobachtet, bei denen Magersucht und Bulimie diagnostiziert wurden. Laut den Forschern kann Kundalini Yoga bei der Behandlung von Essstörungen helfen, indem es das Selbstwertgefühl stärkt und die Offenheit gegenüber anderen Menschen und die Verbesserung von Beziehungen fördert.
Meditation und spirituelle Erleuchtung
Es wird angenommen, dass man durch die Erweckung der Kundalini-Energie spirituell stärker mit sich selbst und anderen verbunden wird. Diese Vorteile sind nicht wissenschaftlich bewiesen, sondern werden von Menschen gestützt, die ihre eigenen Erfahrungen mit diesem Phänomen teilen.
Zu den angeblichen Vorteilen gehören:
- gesteigertes Einfühlungsvermögen
- erhöhte Kreativität
- verbessertes Charisma
- erhöhte Energie
- innerer Frieden
Gefahren von Kundalini Yoga
Wenn Kundalini Yoga auf die richtige Art und Weise praktiziert wird, ist es unwahrscheinlich, dass seine Wirkungen schädlich sind. Das Schwierige an der „richtigen“ Praxis ist jedoch, dass sie sehr stark mit dem Lehrer zusammenhängt, der dich anleitet. Leider scheinen (noch) nicht alle Kundalini-Meister in der Lage zu sein, alle ihre Schüler effektiv anzuleiten. Einige Meister waren in der Lage, ihre eigene Kundalini-Energie-Erfahrung sehr schnell zu entwickeln, was sie als geeignete Kandidaten für das Unterrichten in der Yoga-Gemeinschaft erscheinen lässt. Dies bedeutet jedoch nicht unbedingt, dass sie in der Lage sind, andere mit Leichtigkeit durch den gleichen Prozess zu führen. Kundalini Yoga kann für manche eine beängstigende und angstauslösende Erfahrung sein, da es starke Emotionen auslösen kann. Schlechte Erfahrungen mit diesem Yogastil können von Frustration über monatelanges Üben ohne Ergebnis bis hin zu psychotischen Episoden reichen, die durch eine zu intensive Yogapraxis ausgelöst werden.In der alten Tradition durften Yogis erst dann mit einem Meister dieser besonderen Form üben, wenn sie vollständig auf die Kundalini-Erfahrung vorbereitet waren. Aber in der modernen Welt lesen die Menschen hauptsächlich im Internet über Kundalini und beschließen, wegen der Vorteile sofort mit ihrer Praxis zu beginnen. So sollte man nicht vorgehen, und es ist verständlich, dass ein plötzlicher Beginn des Abenteuers mit dieser Form des Yoga zu ungünstigen Ergebnissen führen kann.
Kundalini Yoga Übungen – Asanas
Lotussitz – Padmasana
Der Lotussitz wird häufig als Einstieg in alle Yogastunden verwendet, da er den Körper in eine Position bringt, die der Meditation und der Atmung förderlich ist. Gleichzeitig trainiert sie den Körper, eine korrekte Körperhaltung beizubehalten – etwas, das in praktisch jeder Pose und jedem Yogastil beibehalten werden muss. Um die Lotus-Pose auszuführen, setzen Sie sich mit gekreuzten Beinen auf Ihre Matte und strecken Sie die Füße nach oben zur Decke. Achten Sie darauf, dass Ihre Füße nicht verdreht sind, da dies zu Knöchelverletzungen führen kann. Halten Sie den Rücken gerade und lassen Sie die Hände auf die Knie fallen, während Sie meditieren und einen guten Atemrhythmus finden. Versuchen Sie diese Stellung nicht, wenn Sie Spannungen in den Knien spüren.
Baumstellung – Vrkasana
Die Baumstellung ist ebenso meditativ wie körperlich – wie jede andere Yogastellung auch. Sie schult die Konzentration und den Fokus, während Sie versuchen, Ihr Gewicht auf einem Bein zu halten. Beginnen Sie damit, sich aufzurichten und die Arme an den Seiten zu halten. Beugen Sie ein Bein, wobei das Knie zur Seite zeigt, und stützen Sie den Fuß auf dem gegenüberliegenden Oberschenkel ab. Sie können die Arme vor der Brust verschränken, während Sie das Gleichgewicht halten, oder sie über den Kopf heben, indem Sie die Handflächen zusammenlegen.
Leichenstellung – Savasana
Diese Asana wird oft zum Abschluss einer Yogastunde eingenommen, vor allem weil sie so erholsam ist. Die meisten Menschen halten sie für die einfachste Pose, weil man sich einfach auf den Rücken legt und die Arme und Beine auf dem Boden ablegt. In Wahrheit ist sie eine der schwierigsten, denn sie erfordert Stille, Ruhe und totale Entspannung – etwas, das nur wenigen Menschen gelingt, da sie alle körperlichen und geistigen Ablenkungen ausblenden und sich von den täglichen Sorgen und Belastungen des Lebens lösen muss.
Katzen- und Kuhstellung – Marjarasana-Bidalasana
Die Kuh- und Katzenstellung besteht eigentlich aus zwei verschiedenen Haltungen, wird aber als eine bezeichnet, weil sie fast immer zusammen ausgeführt wird. Bei dieser Haltung steht man auf allen Vieren und hat die Knie hüftbreit auseinander. Wenn Sie einatmen, nehmen Sie die Kuhstellung ein und heben Kopf und Brust zur Decke und senken den Bauch. Mit der Ausatmung nehmen Sie die Katzenstellung ein, bei der Sie den Rücken nach oben strecken und das Kinn nahe an die Brust bringen.
Kobra-Pose – Bhujangasana
Die Kobra-Pose eignet sich hervorragend, um den Rücken zu dehnen, die Schultermuskeln zu stärken und Rückenschmerzen zu lindern. Legen Sie sich dazu auf den Bauch, wobei Ihre Beine und Schienbeine die Matte berühren, und halten Sie die Arme an den Seiten. Beugen Sie die Ellbogen und legen Sie die Handflächen flach auf die Matte nahe den Schultern. Stützen Sie sich dann mit den Armen ab, heben Sie den Oberkörper, so dass der Rücken einen Bogen bildet, und heben Sie den Kopf zur Decke.
Kundalini Yoga unterscheidet sich stark von anderen Yogaformen, wie Ashtanga oder Bikram. Es konzentriert sich viel mehr auf die geistigen und spirituellen Fähigkeiten. Glücklicherweise ist es auch eine sehr entspannte Übung, so dass es wichtiger ist, mit einem offenen Herzen und Geist in die Klasse zu gehen als mit einem „offenen“ Körper.
Kundalini-Klassen dauern etwa eine Stunde – in manchen Fällen bis zu 90 Minuten. Das hängt von der Yogaschule und dem Grad der Verfeinerung der Praxis ab.
Kundalini Yoga Buch
Es gibt viele bekannte und gute Bücher über Yoga, die auch in der Lehrerausbildung und in Programmen sowie zum Selbststudium verwendet werden. Wir empfehlen Ihnen jedoch solche, die rein informativ und als Ratgeber dienen. Die meisten der besten Ausgaben sind nur in englischer Sprache erhältlich. Wenn Sie Ihr Wissen auf diese Weise erweitern wollen, sollten Sie auf jeden Fall zu solchen Büchern für Anfänger und Fortgeschrittene greifen, wie z.B.:
1. „Die Kundalini Yoga Erfahrung“, Guru Dharam S. Khalsa und Darryl O’Keeffe
2. „Yoga für das wahre Leben“, Maya Fiennes
3. „Kundalini Yoga Sadhana Richtlinien“, 2.
4. „Kundalini Meditation“, Kathryn McCusker
5. „Göttliche Beziehung, zwei Körper, eine Seele“, Nam Kaur Khalsa, Siri Atma Singh Khalsa
Kundalini Yoga 2022 praktizieren – warum lohnt es sich?
Es stammt aus der Welt des alten Indiens und wurde einst mit Philosophie und Religion in Verbindung gebracht. Heute, angepasst an die heutigen Bedürfnisse, ist es eine Kunst, die zur Erhaltung der körperlichen und geistigen Fitness beiträgt. Yoga ist zu einem sehr beliebten Übungssystem geworden und hat nachweislich eine äußerst positive Wirkung auf Körper und Geist. Die Vorteile der Yoga-Praxis sind zahlreich, die wir kurz zu umreißen versuchen.
Was für unseren Körper…
Zunächst einmal entwickelt sich durch die Anwendung einer ausreichend breiten Palette von Übungen praktisch jede Muskelgruppe, was sich auf ihre Dehnung und Ausdauer auswirkt. Es verbessert auch die Silhouette, erhöht die Flexibilität der Gelenke und beseitigt deren Beschwerden. Außerdem werden Haltungsschäden korrigiert. Yoga-Übungen sind gut für unsere Wirbelsäule, stärken ihre Muskeln und beseitigen Rückenschmerzen. Schließlich werden auch die Knochen gestärkt, so dass sie weniger anfällig für Verletzungen und Brüche sind. Regelmäßige Bewegung ist gut für Menschen mit Bluthochdruck und Herzkrankheiten. Yoga reguliert den Blutdruck und ermöglicht es ihm, sich auf sein natürliches Niveau zu regulieren. Yoga entlastet das Kreislaufsystem, und die gleichzeitige Anstrengung während des Trainings stärkt das Herz. Schließlich hat die Übung eine unbestreitbare Wirkung auf die Beschleunigung des Stoffwechsels, was zur Gewichtskontrolle, Fettverbrennung und Senkung des Cholesterinspiegels beiträgt. Darüber hinaus erhöhen die Übungen im Rahmen einer Kundalini Yoga-Praxis die Immunität – wir werden seltener krank. Warum Yoga praktizieren?
Jüngste Studien weisen darauf hin, dass regelmäßiges Üben das Risiko der Alzheimer-Krankheit verringert. Durch Bewegung wird der Spiegel der Gamma-Aminobuttersäure erhöht, deren Mangel die Entwicklung der Krankheit stark beeinflussen kann.
Kundalini Yoga Übungen – Frauen gewinnen mehr
Yoga wird auch für Frauen empfohlen, einschließlich schwangerer Frauen. Zunächst einmal helfen die Übungen, die Menstruation regelmäßig zu halten, was zweifellos den Frauen helfen kann, die ähnliche Probleme haben. Statistiken zeigen auch, dass Yoga die Menstruationsschmerzen lindert. Dank seiner Wirkung auf die Gebärmuttermuskulatur verringert sich das Risiko einer Fehlgeburt, und der Körper einer Frau, die Yoga praktiziert, hat einen sehr positiven Einfluss auf die Entwicklung des Fötus. Darüber hinaus hält Yoga den Menschen biologisch länger jung, verbessert die Qualität der Haut und steigert so die Schönheit.
Yoga ist auch ein Zustand des Geistes
Yoga ist jedoch nicht nur für den Körper, sondern auch für den Geist von Vorteil. Die Übung verbessert vor allem die Stimmung, die Konzentrationsfähigkeit und die innere Ausgeglichenheit. Ärzte empfehlen diese Form der Erholung zunehmend für Menschen, die unter starkem Stress stehen. Denn Yoga hilft nicht nur, überschüssige negative Emotionen loszuwerden, sondern trägt auch dazu bei, emotionale Schwankungen zu immunisieren und zu stabilisieren. Yoga wird für Menschen empfohlen, die unter chronischen depressiven Zuständen leiden. Da es hilft, schlechte Gedanken und schlechte Stimmungen zu vertreiben, die sozusagen die „Zündung“ für depressive Zustände sind, steigert es das Gefühl des inneren Friedens. Sie verbessert auch das Selbstwertgefühl. Auch die Konzentrations- und Merkfähigkeit wird verbessert. Dies wirkt sich natürlich auf den Erfolg im privaten und beruflichen Leben aus. Darüber hinaus ist die Übung ein hervorragendes Mittel gegen Wutgefühle. Yoga hilft, Aggressionen abzubauen und stellt auch in diesem Bereich das Gleichgewicht wieder her. Es kann sich als eine sehr wirksame, natürliche Therapie für alle erweisen, die von schlechter Laune oder einfach nur depressiven Zuständen geplagt werden.
Und das ist noch nicht alles…
Zu guter Letzt ist Yoga ein großartiges Mittel zur Verbesserung… der sexuellen Leistungsfähigkeit bei Männern und Frauen. Neben der allgemeinen Kräftigung des Körpers und der Erhöhung der Flexibilität verbessert Yoga die Qualität des Herz-Kreislauf-Systems und damit die Durchblutung des Unterkörpers. Schließlich steigert Yoga auch das Bewusstsein für den eigenen Körper, verbessert das Selbstwertgefühl und stärkt das Selbstvertrauen, was sich auch auf die Qualität des intimen Lebensbereichs auswirkt. Die positiven Auswirkungen von Yoga auf Körper und Geist sind unbestreitbar und immens. Yoga hat eine sensationelle Wirkung auf unseren gesamten Körper, verbessert Vitalität und Schönheit. Es hilft bei der Stressbekämpfung, mildert depressive Zustände und senkt den Wutpegel. Und das Wichtigste: Yoga kann praktisch von jedem praktiziert werden. Es eignet sich hervorragend für Frauen, Männer, Kinder, Jugendliche, Erwachsene und ältere Menschen. Yoga kann in verschiedenen Intensitäten und Ausrichtungen praktiziert werden, so dass das Angebot an Übungen sogar an Menschen mit gesundheitlichen Problemen angepasst werden kann – in diesem Fall lohnt es sich, den Arzt zu konsultieren. Die Gründe, sich Zeit für diese wunderbare Form der Erholung zu nehmen, sind vielfältig. Schließlich hat Yoga seit Jahrtausenden überlebt, und das muss ein Beweis für etwas sein.
Yoga ist nicht nur eine bestimmte Reihe von Übungen, der herabschauende Hund, die Meditation im Lotussitz oder Übungen zur Dehnung des Körpers, sondern eine Möglichkeit, die Technik der Arbeit mit dem Körper auf eine mehrdimensionale Weise zu vertiefen. Es ist die Fähigkeit, auf den eigenen Körper zu hören, um körperlich, geistig und emotional im Gleichgewicht zu sein. Es ist eine Verbindung zwischen Geist und Seele. Es ist ein Bewusstsein für die Atmung – das durch die Praxis der Feueratmung erweitert wird – sowie das Spüren des Energieflusses im eigenen Körper. Kundalini Yoga erfreut sich großer Beliebtheit, und auch Prominente wie David Duchovny, Demi Moore und Madonna haben zugegeben, es zu praktizieren. Wenn Sie also etwas erleben wollen, das über körperliche Übungen hinausgeht, können Sie Kundalini Yoga machen. Sie werden diese außergewöhnliche Erfahrung lieben.