Niederfrequente Töne begleiten uns in vielen Bereichen des täglichen Lebens. Alle Geräusche im Bereich von 20 Hz wirken sich negativ auf das Gehör aus, so dass es sich lohnt, verschiedene Präventionsmaßnahmen zu ergreifen. Obwohl die Verwendung von robusten Einrichtungsgegenständen sehr hilfreich sein kann, muss man auch die Eigenschaften des menschlichen Ohrs berücksichtigen, das auf diese Art von Schall sehr empfindlich reagiert. Um dem Eindringen empfindlicher tiefer Töne in unser Ohr praktisch entgegenzuwirken, ist der Einsatz professioneller Geräte erforderlich, die in der Lage sind, die schädlichen Emissionen zu absorbieren und sie gerichtet zu dämpfen. Die Idee dahinter ist, den Menschen besser zu schützen und ihm so die Ausübung von Tätigkeiten in der Nähe von niedrigen Sprachfrequenzen zu erleichtern.
Niedrige Frequenzen im Haushalt
Um mit Geräuschen an der unteren Hörgrenze (20-50 Hz) wirksam umgehen zu können, muss man sich zunächst darüber im Klaren sein, woher sie kommen und wodurch sie verursacht werden. Diese Geräusche werden in der Regel direkt vom Menschen verursacht und können die unterschiedlichsten Formen annehmen. Am häufigsten treten sie in Form von Gehgeräuschen auf, die durch Treten, Stampfen oder Bewegen bestimmter Gegenstände verursacht werden. Am deutlichsten sind sie auf modernen Laminatböden zu hören, auf denen sie sich sehr leicht ausbreiten. Auf Lederteppichen oder Holzparkettböden sind sie viel weniger stark ausgeprägt und schaden dem menschlichen Gehör weniger. Es darf nicht vergessen werden, dass der Grad der Schallintensität auch durch den Grad der Inneneinrichtung und die Lautstärke des Aufenthaltsortes (z. B. Wohnblock, Haus) beeinflusst wird.
Niederfrequente Geräusche können auch bei der alltäglichen Nutzung von Smartphones auftreten. Das liegt daran, dass sie alle Arten von Vibrationen aussenden (z. B. Anrufe, Benachrichtigungen, Nachrichten), mit denen man bei der Nutzung dieser Art von Geräten unmöglich nicht in Berührung kommen kann. Viele moderne Smartphones haben umfangreiche Mono- oder Stereolautsprecher, deren regelmäßiger Betrieb bei hoher Lautstärke zu erheblichen Hörschäden führen kann. Ganz hilflos ist man in dieser Situation jedoch nicht, denn es gibt spezielle Software, die schädliche Bassgeräusche bearbeitet und korrigiert. Diese Programme reduzieren das Auftreten von tieffrequenten Tönen, was auch beim Musikhören erhebliche Vorteile bringt. Dies kann dazu beitragen, das Gehör zu schonen und die multimediale Unterhaltung angenehmer zu gestalten.
Es sei daran erinnert, dass es neben Mobiltelefonen eine Reihe weiterer nützlicher Geräte gibt, bei denen tieffrequente Emissionen zum Alltag gehören. Es handelt sich dabei um Geräte, die auf der Basis von Elektromotoren arbeiten und denen wir in modernen Häusern oder Wohnungen begegnen können. Diese Gebäude sind in der Regel mit innovativen Ventilatoren oder professionellen Klimaanlagen ausgestattet, deren fruchtbare Arbeit mit der Empfindlichkeit unserer Ohren in Berührung kommt und ein bekanntes Geräusch verursacht. Dessen Regelmäßigkeit lässt nicht nur das Hörorgan, sondern auch das menschliche Wohlbefinden leiden. Dies ist jedoch keine Notwendigkeit – wir können dies durch die Verwendung von Ohrstöpseln oder das Tragen von professionellen Kopfhörern verhindern.
Professionelle Methoden zur Vermeidung tiefer Töne
Der Einsatz von Bassfallen (Breitbandfallen)
Der praktische Einsatz von Bassfallen erweist sich bei der Einrichtung oder Gestaltung von Räumen als äußerst vorteilhaft, da Bassfallen in einem breiten Spektrum von Schallbändern hochwirksam sind und häufig Emissionen von 50 bis 4000 Hz reduzieren. Die Wirkung von Bassfallen besteht darin, schädliche tieffrequente Töne zu absorbieren, deren Ausbreitung als Brummen oder Rumpeln wahrgenommen wird. Um sie zu nutzen, sollten sie in den Ecken des Raumes aufgestellt werden. Die richtige Platzierung gewährleistet eine teilweise Unterdrückung der tiefen Töne, da es nicht möglich ist, alle diese Geräusche zu unterdrücken. Bassfallen zeichnen sich durch ihr geringes Gewicht und ihre ansprechende Form aus – sie werden in der Regel aus Akustikschaum, Glasfaser und Mineralwolle hergestellt. Vor ihrem Einsatz ist es ratsam, mit Hilfe eines Akustikers eine professionelle Untersuchung der klanglichen Möglichkeiten des Raums durchzuführen. Obwohl Bassfallen sehr wirksam sind, dämpfen sie Töne unter 70 Hz nur durchschnittlich.
2 Einsatz von Breitbandabsorbern
Breitbandabsorber werden in der Regel in Form von Wand- oder Deckenpaneelen für gewerbliche Innenräume verwendet. Die Wahl und Zweckmäßigkeit ihres Einsatzes hängt von der Art des Raumes, dem Grad der Möblierung sowie der Quadratmeterzahl des betreffenden Raumes ab. Sie eignen sich am besten für professionelle Musikstudios, in denen relativ häufig tiefe Töne zu hören sind. Mit Hilfe von Breitbandabsorbern ist es möglich, ohne Probleme klar zu musizieren oder zu singen sowie die Sprache des Gesprächspartners korrekt und deutlich zu empfangen, ohne dass es zu Störungen kommt. Der Erfolg dieser Produkte liegt in den hochwertigen Materialien mit akustischen Eigenschaften. Bei der Konstruktion der besten von ihnen sollte eine massive Möbelplatte (HDF) oder multifunktionale Isover-Wolle nicht fehlen.
3 Einsatz von abgestimmten Membranfallen
Sie ermöglichen es, einen bestimmten Frequenzwert zu bekämpfen, der an einem bestimmten Ort auftritt. Sie sind abhängig von der Beschaffenheit des Raumes zu konfigurieren und erfordern die richtige Wahl von Masse und Membran. Verwenden Sie dazu einen professionellen Rechner, um das Volumen der Fallen zu berechnen, wobei die Abmessungen des betreffenden Raums ausschlaggebend sind. Bei der Berechnung müssen auch die Lage des Hörplatzes und der Schallquellen (in Form von Koordinaten) angegeben werden. Um sie optimal einzustellen, ist es ratsam, eine Reihe von Experimenten und speziellen Messungen durchzuführen. Sie bestehen aus schallabsorbierenden Schaumstoffen unterschiedlicher Dichte und sind in der Praxis perforiert, d. h. mit Löchern versehen, die das Eindringen von Schall erleichtern.
4 Die Verwendung von Helmholtz-Resonatoren
Diese Lösung scheint wirksamer zu sein als die Verwendung von Membranfallen. Diese Resonatoren können – wie die bereits erwähnten Fallen – effektiv auf bestimmte Frequenzen abgestimmt werden. Sie haben die Form von Blöcken oder Gehäusen mit Löchern in Form von Kreisen oder Quadraten. Ein Beispiel für die Anwendung der Helmholtz-Resonator-Technologie ist das Prinzip der akustischen Diffusoren, deren Hauptzweck darin besteht, die Schallwellen so weit wie möglich zu streuen. Diese hölzernen Formen reduzieren den Nachhall auf zufriedenstellende Weise, eliminieren Flatterechos und verbessern das Gefühl der akustischen Freiheit in einem Raum. Wir finden sie in Konzertsälen (dort sind sie große Öffnungen in den Wänden) oder bei uns selbst, indem wir sie als integralen Bestandteil des Heimkinos verwenden.