EinSpaziergang im Wald – das klingt so gewöhnlich, nicht wahr? Aber im Wald ist es außergewöhnlich und es ist ein Zeitvertreib, der zu einer großen Leidenschaft für die Natur werden kann, aber auch eine Möglichkeit, sich selbst kennenzulernen und zur Ruhe zu kommen. Jeder war schon einmal im Wald, aber mit der Zeit kann es sein, dass der letzte Spaziergang in einem abgelegenen Waldstück schon lange zurückliegt. Gewöhnt an den Trubel und die Touristenattraktionen, vergessen wir, was wirklich in der Nähe ist – wie der Wald.
Ein Spaziergang im Wald – 4 Gründe, in den Wald zu gehen
„Wir waren nicht da – da war ein Wald. Es wird uns nicht geben – es wird einen Wald geben“, sagt ein polnisches Sprichwort. Es geht um die Vergänglichkeit, aber im Wald haben wir die Möglichkeit, innezuhalten und zur Ruhe zu kommen. Für Hundebesitzer ist der Wald sicherlich kein Fremdwort, auch nicht für diejenigen, die ihn regelmäßig aufsuchen. Dieser Artikel ist den Menschen gewidmet, die nach einer Möglichkeit suchen, aktiv zu sein, zur Ruhe zu kommen, eine neue Leidenschaft zu haben, sich verändern zu wollen. Und auch wenn der Wald so gewöhnlich klingt – es ist unmöglich, sich nicht in ihn zu verlieben. Als der Zugang zum Wald während der Pandemie verboten wurde, erkannten viele Menschen, wie wichtig Waldspaziergänge sind. Viele Menschen erkannten, wie wichtig Waldspaziergänge in ihrem Leben sind. Wenn Sie den Charme des Waldes nicht verstehen, lesen Sie unsere Gründe, warum Sie in den Wald gehen sollten.
1. Spazierengehen im Wald – Sie können entschleunigen
Natürlich kann man auch im Wald laufen, aber es geht nicht um das rein körperliche Anhalten, sondern um ein solches auf emotionaler Ebene. Wissenschaftler beweisen, dass ein Waldspaziergang den Stresshormonspiegel senkt und somit hilft, Ängste abzubauen und Müdigkeit zu verringern. Ärzte empfehlen Menschen, die unter stressigen Bedingungen arbeiten, häufig, in den Wald zu gehen. Das beruhigt, man kann durchatmen und die Probleme des Alltags mit etwas Abstand betrachten.
2 – Frische Luft
Der Wald lässt uns im wahrsten Sinne des Wortes aufatmen. Bäume absorbieren giftige Stoffe wie Kohlendioxid, Schwermetalle und Schwefeldioxid. Und sie geben Verbindungen ab, die das Wachstum von Bakterien und Pilzen hemmen, d.h. Phytonzide. Und nicht nur das! Die von den Kiefern abgesonderten Stoffe helfen sogar bei der Bekämpfung von Tuberkulose. Aus diesem Grund befinden sich zahlreiche Kurorte und Sanatorien in naturnahen Gegenden, insbesondere in Kiefernwäldern. Ein Spaziergang an der frischen Luft hilft, die Lunge zu schonen, die Atemwege zu entgiften und sich einfach mit Sauerstoff zu versorgen. Außerdem enthält die Waldluft negative Ionen, die das Immun-, Nerven- und Kreislaufsystem unterstützen. Sie hilft sogar bei der Behandlung von Allergien und Rheumatismus. Die meisten negativen Ionen sind direkt nach einem Gewitter in der Luft – es lohnt sich also, einen Spaziergang zu machen, sobald sich die Sonne zeigt.
3. für Fitness und Figur
Ein Waldspaziergang bedeutet schließlich auch Bewegung, und die ist sehr förderlich für unsere Kondition und Figur. Der unebene Boden, der für den Wald charakteristisch ist, aktiviert und stärkt die Muskeln, so dass die Waden eine attraktivere Form bekommen. Neben den Beinmuskeln werden auch die Bauch- und Taillenmuskeln trainiert. Durch regelmäßiges Walken können wir ein paar zusätzliche Kilos verlieren – vor allem, wenn wir mit Nordic-Walking-Stöcken unterwegs sind. Sie sind auch gut für die Gelenke und die Wirbelsäule.
Der 4. Wald bei Schlafproblemen
Sie haben Schlafprobleme und haben schon viele Methoden ausprobiert, aber keine davon hat eine zufriedenstellende Wirkung gezeigt? Der Wald könnte Ihr Schlüssel zu einem gesunden Schlaf sein. Ein Spaziergang in der Natur des Waldes reguliert den Tages- und Nachtrhythmus und wirkt entspannend und beruhigend. Ein paar bis ein Dutzend Kilometer an der frischen Luft sind sauerstoffreich, entspannend und machen körperlich müde – das ist gut für die Verdauung. Und ein ruhiger Bauch erleichtert uns das Einschlafen. Ein Waldspaziergang ist auch für Menschen empfehlenswert, die mit dem Restless-Legs-Syndrom ( RLS) zu kämpfen haben.
5. Stimuliert die Sinne
Die Shinrin-yoku-Therapie stammt aus Japan und bedeutet „Waldbaden“. Sie verbessert die kognitiven Funktionen und ist für jeden geeignet. Wie viel kostet sie? Nichts. Es ist nur ein Spaziergang im Wald und ein Eintauchen in die Natur unter Nutzung unserer Sinne.
- DerGehörsinn ermöglicht es uns, die Geräusche um uns herum im Wald wahrzunehmen, z. B. den Gesang der Vögel oder das Rascheln von Blättern und Gras.
- DerSehsinn ermöglicht es uns, die Farben der Natur wahrzunehmen – die Farbe der Blätter, der Bäume, des Lichts, der Schatten – und die Bewohner des Waldes wie Vögel, Füchse und Rehe zu sehen.
- Geruchssinn – dank dieses Sinnes können wir die Düfte des Waldes riechen – Gras, Blätter, den Duft von Bäumen und Blumen.
- Tastsinn – bei einem Waldspaziergang die Hand nach den Bäumen ausstrecken, ihre Rinde fühlen, sie umarmen, den Wind auf der Wange spüren, die Sonne, die durch die Kronen der Bäume bricht, die Waldbeeren schmecken.
6. Ein Spaziergang im Wald inspiriert
Wer kreativ arbeitet oder im Alltag nach Inspiration sucht, findet im Wald sicher die eine oder andere Idee. Der Wald beruhigt uns, ermutigt uns, unsere Telefone auszuschalten und uns von der Technik zu lösen, und ein klarer und reizfreier Geist ermöglicht es uns, uns für neue Ideen zu öffnen. Wenn es Ihnen also an Inspiration mangelt, machen Sie einen Spaziergang im Wald – die Natur ist eine sehr anmutige Muse.
Ein Waldspaziergang ist ein kostenloser und allgemein zugänglicher Zeitvertreib, Inspiration, Unterhaltung und ein Fitnessstudio. Diese Leidenschaft kann sehr ansteckend sein; wer einmal auf den Geschmack des Waldes gekommen ist, kehrt meist regelmäßig dorthin zurück. Vielleicht wird der Waldspaziergang auch zu Ihrer neuen Leidenschaft.