Abraham Maslow war ein amerikanischer Psychologe, der 1908 geboren wurde. Er beschäftigte sich mit dem Studium des menschlichen Verhaltens und der Motivation. Heute werden wir Ihnen das Profil und die Leistungen dieses Wissenschaftlers im Detail vorstellen.
Wer war Abraham Maslow?
Abraham Harold Maslow wurde am 1. April 1908 in New York als Sohn einer jüdischen Familie geboren. Sein Vater war Metzger und seine Mutter war Hausfrau. Abraham Maslow war das erste von sieben Kindern. Im Alter von fünf Jahren ging er in die Schule. Als er 13 Jahre alt war, zog die Familie nach Brooklyn. Abraham Maslow schloss 1925 die High School ab und besuchte das City College of New York, wo er 1928 seinen Abschluss machte. Anschließend studierte er an der University of Wisconsin in Madison, wo er 1934 seinen Doktortitel in Psychologie erhielt.
Abraham Maslow starb am 8. Juni 1970 in Menlo Park, Kalifornien. Er war mit Bertha Goodman Maslow verheiratet und hatte drei Kinder. Seine Werke und Ansichten zur Psychologie hatten einen enormen Einfluss auf die wissenschaftliche Gemeinschaft und die breitere Kultur.
Abraham Maslows Werdegang
Nach seinem Universitätsabschluss arbeitete Abraham Maslow als Lehrer an verschiedenen Sekundarschulen. Von 1937 bis 1951 arbeitete er als Forscher in den Yerkes-Labors am Institut für Psychologie der Yale University. In dieser Zeit begann er seine Forschungskarriere und veröffentlichte Artikel und Bücher über Psychologie. Im Jahr 1951 wechselte Abraham Maslow an die Brandeis University, wo er bis zu seinem Tod tätig war. Abraham Maslow war einer der bedeutendsten Psychologen des 20. Jahrhunderts. Seine wichtigsten Werke sind „A Theory of Human Motivation“ (1943) und „Toward a Psychology of Being“ (1968).
Abraham Maslow – seine wichtigsten Errungenschaften
Sein bekanntestes Werk ist die„Bedürfnispyramide“ (Pyramid of Needs) – ein hierarchisches Modell der menschlichen Bedürfnisse, das Maslow 1943 beschrieb. Nach Maslow gibt es 5 Haupttypen von Bedürfnissen, die das menschliche Verhalten bestimmen:
- Physische Bedürfnisse – das sind Bedürfnisse wie Essen, Trinken, Unterkunft und Sicherheit.
- Soziale Bedürfnisse – das sind die Bedürfnisse nach Kontakt mit anderen Menschen, nach Akzeptanz und Liebe.
- Kognitive Bedürfnisse – das sind die Bedürfnisse nach persönlicher Entwicklung, dem Erlernen neuer Dinge und der Erweiterung des Horizonts.
- Ästhetische Bedürfnisse – das sind die Bedürfnisse, die Welt ästhetisch zu erleben und Kunstwerke zu schaffen.
- Selbstverwirklichungsbedürfnisse – dies sind die Bedürfnisse, das eigene Potenzial voll auszuschöpfen und sich im Leben zu verwirklichen.
Maslows Bedürfnisse sind hierarchisch in Form einer Pyramide angeordnet. Die niedrigsten Bedürfnisse, wie körperliche und soziale Bedürfnisse, müssen befriedigt werden, um sich auf höhere Bedürfnisse, wie kognitive und ästhetische Bedürfnisse, konzentrieren zu können. Die Selbstverwirklichung ist das höchste Bedürfnis, das nur erreicht werden kann, wenn alle anderen Bedürfnisse befriedigt sind.
Die Maslowsche Bedürfnispyramide gilt nach wie vor als eines der wichtigsten Konzepte der Psychologie. Sie trägt dazu bei, menschliches Verhalten und Motivation besser zu verstehen und zu verstehen, wie diese in der Arbeit mit Menschen genutzt werden können.